Freitag, 9. Dezember 2016

{Rezension} Finding Sky

Autorin:  Joss Stirling


Inhalt 


Die 16-Jährige Sky zieht mit ihren Adoptiveltern von England nach Colorado und muss dort als Neue wieder komplett von vorne anfangen. Das fällt dem schüchternen Mädchen, das eine schwere Kindheit hatte und sich gerade nach 6 Jahren seinen Adoptiveltern geöffnet hat, extrem schwer. Doch dann hört sie auf einmal die Stimme des Bad Boys ihrer neuen Schule, Zed, in ihrem Kopf, der ihr eröffnet, dass sie besondere Fähigkeiten besitzt wie er, und außerdem der für ihn bestimmte Partner fürs Leben, sein Seelenspiegel, sei. Sky will davon zunächst nichts wissen, doch nach und nach kommen längst vergessen geglaubte und tief vergrabene Erinnerungen aus ihrer Kindheit wieder hoch und sie beginnt sich der ihr neuen Welt zu öffnen. Doch dies bringt sie in große Gefahr.. Nur wenn sie das ,was tief in ihr schlummert, zulässt, kann sie sich und die Menschen, die ihr etwas bedeuten, noch retten.

Meine Meinung 


Ich bin schon tausendmal um dieses Buch herumgeschlichen, bis ich mich endlich dazu entschlossen habe, es zu kaufen. Hätte ich gewusst, was für eine faszinierende neue Welt mich erwartet, ich hätte sicher nicht so lange gezögert! Sky ist eine unglaublich sympathische Protagonistin, mit der man sofort mitfühlt und sich von Anfang an fragt, was sie wohl alles durchmachen musste. Als sie in Berührung mit Zed´s Telepathie kommt, erhält man eine erste Ahnung davon, was alles in ihr schlummert und wird langsam an die neue Welt der Savants und Seelenspiegel-Verbindungen herangeführt. Diese Art von Enthüllung wird häufig viel zu plump und unplausibel eingeführt – nicht so bei Joss Stirling! Sky begegnet dem Ganzen zunächst skeptisch, schließlich lebte sie die ganze Zeit, wie der Leser, ohne das Wissen um diese Welt und es ist nur natürlich, dass sie diese in Frage stellt. Erst nachdem sie einige Dinge gesehen und gehört hat und ihre eigene Gabe beginnt sich zu entfalten, fängt sie dan, sich dem Unbekannten zu öffnen. Dadurch lässt sie auch nach und nach die Seelenspiegel-Verbindung zu Zed zu, deren Tiefe und Besonderheit wunderschön und berührend beschrieben wird, so dass man spätestens jetzt am liebsten Teil dieser Welt sein würde. Leider wird die Schönheit dieser zarten Bande von einem Fremden bedroht, der Zed´s Familie nicht wohlgesonnen ist und Sky, den ersten Seelenspiegel der 7 Benedict-Brüder, als Druckmittel benutzt. Ihre Situation erscheint so aussichtslos, dass man bis zur letzten Seite atemlos die Handlung verfolgt und sich an das bisschen Hoffnung klammert, dass es doch irgendwie einen Ausweg gibt und Liebe stärker ist als der Tod.

Fazit 


Der Beginn einer wunderbaren Reise in die Welt der Savants und die ganz besondere Liebe zwischen Seelenspiegeln. Zu Anfang noch seichte Unterhaltung bekommen Charaktere und Handlung immer mehr Tiefe und man kann das Buch bis zur letzten Seite nicht mehr aus der Hand legen. 5 von 5 Federn!


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