Samstag, 15. Juni 2019

{Rezension} Das Rad der Zeit 11 - Die Traumklinge

Autor:  Robert Jordan


Inhalt 


Nachdem Egwene von der Weißen Burg gefangen genommen wurde droht die Rebellion auseinanderzubrechen und ihre Erhebung zur Amyrlin nicht mehr rechtskräftig zu sein. Doch sie weigert sich aufzugeben und versucht trotz der von Elaida auferlegten Degradierung zur Novizin ihre Würde aufrechtzuerhalten und die Burg von innen zu infiltrieren. Ihre Freunde aus Emondsfelde kämpfen unterdessen weiterhin an ihren eigenen Fronten: Perrin versucht sich mit den Seanchanern zusammenzuschließen und Faile endlich befreien zu können, Mat flüchtet weiterhin mit Tuon im Gepäck unter dem Deckmantel des Zirkus, Elayne gibt ihr Bestes um genug Hohe Häuser auf ihre Seite zu bringen, somit den Sonnenthron besteigen zu können und Andor zu einen und zuletzt Rand, der verzweifelt im Verborgenen seinen inneren Kampf austrägt - von dem er hoffte, dass er durch das Reinigen Sadins beendet wäre - und gleichzeitig bemüht ist, die Nationen der Welt zu vereinigen, um bei Tamon Gai’don gemeinsam gegen den Dunklen König antreten zu können.

Meine Meinung 


Das Ende naht und es ist in jedem Detail spürbar. Der Wind dreht sich und zerrt an jedem Winkel der Welt, auf unnatürliche und beängstigende Weise. Das Wetter war das erste Zeichen, dass der Dunkle König die Welt berührt, nun folgen weitere. Die Natur weigert sich, nach dem erst faulig schwülen und danach tödlich kalten Winter aufzublühen, Essen verdirbt, physikalische Gesetze werden außer Kraft gesetzt und viele weitere Geschehnisse trotzen jeder Logik. Jede einzelne Figur scheint sich dem Ende ihres eigenen Kampfes zu nähern und dabei auf die anderen zuzubewegen, um als Einheit in den letzten großen Kampf zu ziehen. Dabei wurden leider keine der Fragen, die ich mir bereits zu Anfang des letzten Buches gestellt habe, geklärt, aber ich spüre wie deren Auflösung zum Greifen nahe ist und kann leider nicht so schnell lesen, wie ich gerne würde um alles Wissen dieser, Jordans, Welt gleichzeitig einzuatmen. Mir bleibt meiner Bewertung des letzten Buches weiter nichts mehr hinzuzufügen, zumal ich mich kaum davon abhalten kann weiterzulesen und jede Unterbrechung, um kurz innezuhalten und meine Meinung auf Papier zu bringen, schmerzt.

Fazit 


Das große Finale scheint greifbar nahe zu sein und jedes winzige Detail, jedes einzelne Geschehnis deutet nur noch– wie ein einziger gigantischer Pfeil - in dieselbe Richtung, um sich nicht mehr allzubald in einem phänomenalen Knall zu entladen.