Sonntag, 5. März 2017

{Rezension} Endgame - die Hoffnung

Autor:  James Frey


Inhalt 


Der Erdschlüssel wurde gefunden und das unvermeidbare „Ereignis“ ausgelöst. Einige Spieler mussten dabei ihr Leben lassen und noch viel mehr Tod und Zerstörung werden folgen. Doch so langsam kommen bei Einigen Zweifel auf, ob sie das Spiel um so viele Menschenleben wirklich spielen müssen und sollten oder ob es einen Weg gibt, das alles zu umgehen. Wofür spielst du? Für das Leben oder den Tod?

Meine Meinung 


Gleich zu Anfang erfährt man, worum es sich beim Himmelsschlüssel handelt und ist schockiert! Wie werden die einzelnen Spieler damit umgehen, was wird geschehen? Man hat im ersten Band gelernt, dass alles möglich ist. Die bekannten Muster, nach denen die meisten Werke vorgehen, sind auf „Endgame“ einfach nicht anwendbar. „Dies ist doch einer der Hauptcharaktere, der wird sicher nicht sterben“ funktioniert genau so wenig wie „Das wird ein Mensch mit Gefühlen, ein Mensch der liebt, sowieso nicht tun“. Denn wer ist die Hauptfigur? Es gibt 12 Spieler für 12 Geschlechter der Menschheit und jeder wird einem immer wieder näher gebracht. Und was genau geht in den einzelnen Personen wirklich vor? Selbst wenn man meint zu wissen, was in ihnen vorgeht, so kann sich dies jeden Moment wieder ändern. Durch diese Unvorhersehbarkeit bleibt die Spannung eigentlich jederzeit aufrechterhalten. Trotzdem hatte ich zwischendurch das Gefühl, abzudriften und den Faden zu verlieren, da manche Teile der Handlung mir zu detailliert und langatmig vorkamen. Das mag Geschmackssache sein, aber genau darum geht es ja auch in einer Rezension ;)


Fazit 


Der 2. Teil der Weltuntergangs-Szenario-Trilogie von Frey überzeugt einerseits wieder durch die jederzeit aufrechterhaltene Spannung aufgrund der Unvorhersehbarkeit bezüglich jedes Charakters und Ereignisses, die sich durch die gesamte Reihe zieht. Andererseits aber hatte ich - wie so oft bei den mittleren Teilen einer Trilogie - das Gefühl, einer etwas zu lang geratenen Überleitung vom Anfang mit Knalleffekt zum imposanten Finale gegenüber zu stehen. Darum vergebe ich 3 von 5 Federn.


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