Freitag, 28. August 2020

{Rezension} Outlander 7 - Echo der Hoffnung

Autorin:  Diana Gabaldon


Inhalt 


Der Wind der Veränderung hat Einzug gehalten in Frasers Ridge. Brianna und ihre Familie waren gezwungen zu gehen und versuchen jetzt, sich ein Leben in der Zukunft aufzubauen. Jamie und Claire haben kein Dach mehr über dem Kopf und beschließen, nach Schottland zu gehen, um Jamies Druckerpresse zu holen, und den Kampf so mit Worten und nicht mit dem Schwert weiter zu führen. Doch der Krieg ist ihnen dicht auf den Fersen und als er sie einholt geht es erneut ums nackte Überleben..

Meine Meinung 


Endlich ist es vorbei, das friedliche, fast langweilige Landleben auf Frasers Ridge – auch wenn ich nach wie vor ein wenig schockiert bin, wie plötzlich und mit welcher Endgültigkeit dies geschah. Brianna und ihre Familie sind weg, in der Zukunft, und so kann man einen Teil der Handlung wieder ein einer anderen Zeit erleben – und sowohl die Familie Mackenzie als auch der Leser gewöhnen sich erstaunlich schnell daran. Verbunden sind sie dabei anhand der sorgfältig verfassten und verstecken Briefe mit Jamie und Claire und können so nach und nach, gemeinsam mit dem Leser, erfahren, wie es ihnen ergangen ist. Ich freue mich wahnsinnig darauf, dass es endlich zurück nach Schottland geht, rechne damit, dass der größte Teil der Handlung sich in diesem wilden, grünen, geliebten Land abspielt – doch weit gefehlt. Die Frasers werden vor ihrer Überfahrt mitten in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg hineingezogen, wo sie statt friedlich in der Vergangenheit zu schwelgen, zurück zu Jamies Wurzeln zu kehren und Ian nach Hause zu bringen, ums nackte Überleben kämpfen müssen. Dabei werden mit Jamies Sohn William und dessen Ziehvater Lord John zwei neue Erzählperspektiven eingeführt, die die Geschehnisse wiederholt in einem neuen Licht erscheinen lassen und den Horizont unglaublich erweitern. Dies gehört zu den herausragendsten Attributen von Gabaldons Reihe: die Zeit läuft weiter, die Dinge sind im ständigen Wandel, die Charaktere hören nie auf, sich weiter zu entwickeln, neue Begegnungen kreuzen und verändern ihren Lebensweg unwiederbringlich , während andere völlig aus den Augen verloren werden – wie das Leben nunmal so spielt. Ich bin froh, um den frischen Wind, der in diesem Teil weht, schockiert und emotional mitgenommen von so manchen Ereignissen und erwarte mit atemloser Spannung, wie es weiter geht. Ich kann mir im Moment noch gar nicht vorstellen, dass diese Geschichte, dieses Leben – diese vielen Leben – jemals zu Ende erzählt sein könnte(n) und weiß nicht, welchen „Ausgang“ (kann es denn im Fluss des Lebens überhaupt einen Ausgang, ein Ende haben??) ich erwarten und erhoffen soll..

Fazit 


Die Schauplätze haben sich wieder auf verschiedene Orte und Zeiten verlagert, die Spannung ist zurück, das Element des Zeitreisens allgegenwärtig - großartig!




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