Donnerstag, 4. Mai 2017

{Rezension} Das Juwel - Die Gabe

Autorin:  Amy Ewing


Inhalt 


Violet wächst in der Armut des Sumpfes innerhalb der schützenden Mauern der Einzigen Stadt auf, deren schillerndes Zentrum das von Adligen bewohnte Juwel ist. Aufgrund ihrer Gabe, Dinge mithilfe ihres Willens zu verändern, wird sie ihrer Familie entrissen und gemeinsam mit anderen Mädchen zum Surrogat ausgebildet. Am Ende dieser Ausbildung findet eine Auktion statt, in der die nun namenlosen Körper der Mädchen an den Meistbietenden versteigert werden. Erst als Violet ins glanzvolle Juwel verkauft wird, begreift sie wirklich, welche grauenvolle Aufgabe sie als Surrogat zu erfüllen hat und beginnt nach und nach die Leere und Kaltherzigkeit hinter all dem verheißungsvollen Prunk zu erkennen. Von da an beginnt ein Kampf um die eigene Identität, um Leben und & Tod und nicht zuletzt um die Liebe..

Meine Meinung 


Ich muss zugeben, es war nicht unbedingt der Klappentext, der mich überzeugte und auch keine Leseempfehlung, sondern schlicht und einfach das Cover, das mich einfach nicht mehr losgelassen hat. Mir war bewusst, dass ich eigentlich bei solch einer wahllosen Entscheidung fast nur enttäuscht werden konnte – aber ich wurde eines Besseren belehrt! „Das Juwel – Die Gabe“ hat mich schlichtweg umgehauen, völlig aus der Fassung gebracht..! Die Idee dahinter, so schonungslos und schockierend, dass es mich gar nicht mehr losgelassen hat, ich nichts anderes mehr im Stande zu tun war, bis ich nicht auch die letzte Seite verschlungen hatte. Und dann ging es mir auch nicht viel besser, denn ich war mir aus irgendeinem Grund diesmal nicht bewusst, dass es sich um eine Trilogie handelte und blieb völlig unvorbereitet mit einem fiesen Cliffhanger zurück! Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber dieses Buch hat sich aus dem Nichts zu einem meiner Lieblingsbücher gewandelt.. Daran konnte auch nicht ändern, dass ich mit der Protagonistin nicht ganz warm wurde, mich darum nicht genau in sie hineinversetzen konnte und ihre plötzlich aufflammende Liebe für Ash als nicht besonders authentisch empfand. Violet war mir zu naiv und impulsiv und ich konnte viele ihrer Gedankengänge und Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Dafür habe ich aber viele der Nebenfiguren ins Herz geschlossen – und für mich beschlossen, dass man die Protagonistin nicht immer sympathisch finden muss, damit ein Buch lesenswert ist. Denn das ist es!

Fazit 


Ein grausam-schönes Kunstwerk, das den Leser tief im Innersten erschüttert und noch ganz lange nachbebt.


2 Kommentare:

  1. Hey,
    das Buch konnt3 mich damals auch total überzeugen. Band 2 liegt immer noch auf meinem Sub. Allerdings will ich es demnächst lesen, da Band 3 vor kurzem erschienen ist. Wie hat dir denn Band 2 gefallen? Genauso gut?

    Liebe Grüße,
    Lena

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  2. Liebe Lena,

    Da du meine Rezension von Band 2 mittlerweile entdeckt hast, habe ich dir auf deinen Kommentar dort geantwortet :)

    Sarah

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