Mittwoch, 9. Mai 2018

{Rezension} Göttlich - Verdammt

Autorin:  Josephine Angelini


Inhalt 


Helen ist auf der abgeschiedenen Insel Nantucket auf gewachsen und hat sich schon immer irgendwie anders gefühlt. Hat sie ihr wahres Ich ihr ganzes Leben verborgen, so ändert sich das schlagartig, als sie die Familie Delos kennenlernt. Unaufhaltsam wird sie in ihr Dasein als Halbgöttin hineingezogen, in einen jahrhundertelangen Krieg, ein Leben am Rande des Abgrunds, lernt sie, was es heißt, Todesangst zu haben – aber auch, aus tiefstem Herzen zu lieben..

Meine Meinung 


Die Göttlich-Trilogie stand nun schon sehr lange auf meiner Liste und wurde mir mehrfach begeistert empfohlen. Durch die lange Vorfreude und die vielen überschwänglichen Beschreibungen bin ich natürlich mit extrem hohen Erwartungen an das Werk herangegangen. Das war wahrscheinlich ein Fehler, denn das erhoffte explosionsartige Feuerwerk blieb aus und machte einer netten und nach und nach interessanter werdenden Geschichte Platz. Eine Geschichte, die nach und nach interessanter wird, muss ja nicht per se etwas schlechtes sein, aber nach meiner vorangegangenen Aufregung hat sie lediglich Enttäuschung hervorgerufen. Der Schreibstil ist mir persönlich an einigen Stellen zu simpel, die Charakterentwicklung zu zusammenhangslos und nicht flüssig genug, dadurch oft nicht nachvollziehbar und bei allem dennoch extrem vorhersehbar. Einige Erklärung der griechischen Mythologie und der daraus resultierenden Verhaltenskodexe der Protagonisten leuchten nicht ein oder widersprechen sich teilweise, so dass es an Glaubwürdigkeit verliert und mir immer mal wieder der rote Faden entgleitet. Dennoch komme ich immer mehr in Helens Welt an und möchte, wie so oft, natürlich wissen, wohin der Weg noch geht. Dabei werde ich versuchen, dem zweiten Band so unvoreingenommen wie möglich gegenüberzustehen.


Fazit 


Ein alles in allem gutes Buch mit einigen sprachlichen und logisches Mängeln, ich lasse mich überraschen, wie es sich noch weiter entwickeln wird.. :)