Samstag, 26. August 2017

{Rezension} These Broken Stars - Jubilee & Flynn

Autorinnen:  Amie Kaufman & Megan Spooner


Inhalt 


Die Soldatin Jubilee und der Rebell Flynn kämpfen auf unterschiedlichen Seiten auf dem Planeten Avon ums Überleben. Obwohl dessen Terraformierung schon vor langer Zeit begann scheint er über das primitive Anfangsstadium nicht hinauszukommen. Ist er einfach nicht überlebensfähig oder ist diese Verzögerung forciert? Als Flynn Jubilee in seiner Not entführt beginnt eine Hass-Liebe, die alles verändert, und der sie verzweifelt zu entfliehen versuchen, während der Planet um sie herum immer tiefer in den Strudel des Wahnsinns hineingesogen wird.

Meine Meinung 


Nach dem ersten Band war ich emotional so eng verbunden mit Lilac und Tarver, dass ich mich zu Anfang nur schwer lösen konnte um mich auf Jubilee und Flynn einzulassen. Ich wollte wissen, was außerhalb Avons in der Galaxie vor sich geht, wie es Lilac & Tarver ergeht, wie diese kleinen Entwicklungen auf diesem unbedeutenden Planeten im Verhältnis zum großen Ganzen stehen.. Ungeduldig habe ich die Entwicklungen auf Avon verfolgt, mich versucht für Jubilee und Flynn zu öffnen.. es gelang mir aber lange nur halbherzig, da ein Teil von mir immer versucht hat, die Verbindung zum ersten Band herzustellen und ich mich auf diesem dunklen, versumpften, öden Planeten irgendwie eingesperrt und allein gelassen gefühlt habe. Dies ist natürlich genau das, was Avon ausmacht und was Kaufman & Spooner vermitteln wollen und das ist ihnen bravourös gelungen! Die Bewohner Avons wissen ebenso wenig wie ich, was im Rest der Galaxie vor sich geht, sie sind allein, eingesperrt, versumpfen in der Hoffnungslosigkeit des immerdunklen Planeten, der noch niemals die Sterne erblickt hat. Ich muss zugeben, dass mich diese Tristesse und Düsterheit manchmal zu sehr runtergezogen hat, die Eintönigkeit des Seins im ewigen Dämmerlicht so ermüdet hat, dass ich den Band nicht in einem durch lesen konnte, sondern mir lange Pausen gegönnt habe um zwischendurch wieder frische Luft und Sonnenlicht aufsaugen zu können.. Die Beziehung zwischen Jubilee und Flynn war ganz einzigartiger, ungewohnter Natur, die aber gerade dadurch tief getroffen und etwas in mir bewegt hat, von dem ich gar nicht wusste, dass es da war.. Das Ende des Buches schien wie ein Sonnenstrahl durch immerwährende Wolkendecke und ließ einen Blick auf das große Ganze zu, wenn auch noch die alles entscheidenden Puzzleteile fehlen – darum kann ich es nun kaum erwarten, diese im finalen Band der spektakulären Reihe zu finden..


Fazit 


Düsterer und hoffnungsloser als sein Vorgänger, ganz anders und doch irgendwie gleich, besticht dieser Band ebenfalls durch eine Tiefe, die zutiefst bewegt..


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